Obstbauern machen sich Sorgen um die Zukunft ihrer Betriebe
![Obstbauern machen sich Sorgen um die Zukunft ihrer Betriebe](https://www.fruitsecurityholland.com/userdata/lijsten/8/540-fruittelers-hebben-zorgen-over-toekomst-van-hun-bedrijf-G.jpg?v=aBqkD6KeEk)
Quelle: Omroep Gelderland.
Autor: Teunis van der Poel
OPIJNEN - Die Obstbauern im Rivierengebied (NL) sind besorgt über die Zukunft ihrer Betriebe. Nach Angaben der Nederlandse Fruittelers Organisatie (NFO) stehen immer mehr Obstbauern vor finanziellen Herausforderungen. ''Die Kosten steigen, aber die Renditen stehen unter erheblichem Druk'', sagte er.
Auf den erste Blick scheint auf dem Obsthof Verstegen in Opijnen (NL) alles in Ordnung zu sein. Der 39-jährige Sander Verstegen ist auf dem Familienbetrieb, der 1956 von seinem Großvater gegründet wurde, mit dem Baumschnitt beschäftigt. ''Wir bereiten unsere Obstgärten auf die neue Saison vor. Wir hoffen, das wir mit unseren Äpfeln und Birnen auch in diesem Jahr ein gutes Auskommen haben werden.
Steigende kosten
Doch der Schein trügt, denn laut Verstegen ist es höchst fraglich, ob und wie dick das Sandwich in diesem Jahr belegt wein wird. "Denn neben der hohen Inflation haben wir auch mit hohen Energiekosten für den Stromverbrauch unsere Kühlhäuser zu kämpfen. Schließlich wollen Sie das Produkt kühl halten und es zum richtigen Zeitpunkt ausliefern. Aber ab dem 1. Januar steht uns auch eine 10-prozentige Erhöhung des Mindestlohns bevor. Aber das bedeutet nicht, dass unser Produkt mehr einbringen wirdt''.
Die Ladenpreise sind laut Verstegen gut, und die Verbracher kaufen weiterhin Äpfel und Birnen. ''Für ein kilo Golden Delicious zahlt man im Laden zwischen 1,29 und 1,49 Euro. Als Obstbauern bekommen wir dafür nur etwa 30 bis 40 Euro-Cent. Dieser Unterschied ist wirklich viel zu groß.''
Verbot von Pestiziden
Verstegen behauptet, dass über dem Obstbaubetrieb seiner Familie weitere dunkle Wolken aufziehen. ''Das hat alles mit dem systematischen Verbot von Pestiziden zu tun. In den letzten Jahren wurden immer mehr Pestizide verboten, und dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Im Jahr 2025 werden wir zum Beispiel unsere Birnbäume zum letzten Mal mit Movento, einem Pestizid gegen den Birnenblattfloh, spritzen.
Der Verzicht auf den Einsatz von Pestiziden ist nach Ansicht von Verstegen kein Thema für sich.''Aber es gibt noch keine guten alternativen Mittel auf dem Markt. Und genau da liegt der Knackpunkt.''
Mit den derzeitigen Pestiziden kann Verstegen aus 100 Kilo Obst mindestens 90 Kilo gut verkäufliche Früchte ernten. ''Da es aber an guten Alternativen mangelt, sinkt der Zahl der Kilos gut verkäuflicher Früchte. Das bedeutet, dass wir geringere Erträge haben. Wenn man das mit den ständig steigenden Kosten vergleicht, ist es wirklich fraglich, ob wir weiterhin Obst anbauen können.''
Reduzierung der Steuern?
Marc André de la Porte, der Vizepräsident der NFO, ist sich dieser Bedenken bewusst. ''Um mich herum höre ich, dass immer mehr Obstbauern mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Es wäre sicherlich hilfreich, wenn die Einzelhändler uns einen höheren Ausgleich gewähren und weniger Obst importieren würden. Die Niederländische Regierung sollte sich aber auch mit der von den Unternehmern zu zahlenden Steuer auf Arbeit befassen. Wenn Sie das mit Deutsland und Belgien vergleichen, zahlne wir in den Niederlanden relativ viel mehr. Eine Reduzierung dieser Steuer würde den Unternehmern wieder etwas Luft verschaffen.
Sowohl Verstegen als auch André de la Porte stimmen dem zu
''Der Obstbau ist ein so schöner Beruf und gehört zur Rivierengebied (NL). Lassen Sie uns alles tun, um diesen schönen Bereich für unsere Region zu erhalten''.
Quelle: Omroep Gelderland.
Autor: Teunis van der Poel